Zitat:
Zitat von Wolf b.
Kurzschluß gab es wohl keinen, sonst hätte das angeschlossene Werkzeug nicht mehr funktioniert. 
Ich hätte aber schon gedacht, daß da etwas zwischen der wahrscheinlich mitgeführten Erde und der Phase fließt, deshalb dachte ich an FI.
Ist aber auch egal, die haben an einem Boot gearbeitet und es hat die überhaupt nicht interessiert daß das Kabel incl. 3fach Stecker im Wasser hing.   
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Na ja, das wird vielfach überschätzt, die Gefahr von Strom und Wasser. Wasser ist kein sehr guter Leiter, auch wenn es sich um Salziges Wasser handelt. Strom sucht sich immer den Weg des geringsten Widerstandes und der liegt beim Stecker im Wasser, immer zwischen Phase und Nullleiter / Erdungsleitung. Und da gibt es ja auch keinen Kurzschluss, sondern einen niederohmigen Verbraucher. Das Wasser kommt im Stecker zwischen den Stiften zum Kochen.

Auch der berühmte Föhn in der Badewanne richtet nicht das an, was der Versenker erhofft. Oder er hat vorher den Nullleiter und die Schutzerde gekappt. Dann geht der Strom vom Föhn durch den Körper zur ersten Erdverbindung - Armaturen, verchromter Abfluss mit Metallrohren, etc. In der Wanne selbst, auch wenn es eine alte Emailwanne ist, passiert eigentlich nichts, wenn der Belag noch in Ordnung ist. Günni hätte da mit seiner Wanne garkein Problem. Die ist ja aus Plastik, gelle?
Also Ihr müsst euch da für die Schwiegermutter schon was Anderes einfallen lassen


Aber jetzt bitte nicht ausprobieren.

Wenn übrigens an Bord ein 240Volt Netzanschluss installiert wird, IMMER CEE-Steckdosen und Stecker benutzen und NIE die Erdeleitung im Boot auf Masse oder Null oder so legen. Das darf (muss) man (frau) nur machen, wenn direkt hinter dem Anschluss im Boot ein Trenntransformator geschaltet ist.
