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Führerscheine(e) Binnen, See, SKS,......

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  #1  
Alt 24.08.2011, 09:02
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Palmyra Palmyra ist offline
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Schwarz-Gelb will Führerscheinpflicht für Sportboote kippen

Kiel/Berlin – Bürokratische Hürden sollen abgebaut werden. Kiel lässt Vorschlag prüfen. Segler- und Motoryachtverband haben schwere Bedenken.

Für Sportboote, die nicht länger als 15 Meter und nicht schneller als 20 km/h (10,8 Knoten) sind, soll künftig die Führerscheinprüfung entfallen. Eine entsprechende Initiative haben die Bundestagsfraktionen von CDU und FDP gestartet. Touristen soll damit ein leichterer Zugang aufs Wasser ermöglicht werden. Die seit 2004 geltende Führerscheinfreiheit auf einigen ausgewählten Binnenrevieren, vor allem in den neuen Bundesländern, habe zu keinen Sicherheitsproblemen geführt. Beim Deutschen Seglerverband und beim Deutschen Motoryachtverband gibt es dennoch Vorbehalte gegen eine Liberalisierung der Verordnung. Möglicherweise auch, weil beide mit der Abnahme von Führerscheinprüfungen – im vergangenen Jahr über 30 000 – gute Umsätze machen. Die Führerscheinpflicht gilt bisher für Boote (auch Segelboote) mit einem Motor ab 5 PS an der Welle.

„Deutschland hat die strengsten Führerscheinpflichten für die Sportbootschifffahrt in Europa“, klagt der Bremer FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Staffeldt. Die Erfahrung der Charterscheinregelung, die allerdings nur in wenigen Bundesländern gilt, habe gezeigt, dass viele Touristen die Führerscheinfreiheit für kleine Sportboote begeistert aufgenommen hätten. „Ein toller Erfolg“, sagt Staffeldt. „Dieser Weg muss konsequent fortgesetzt werden.“ Die Charterscheinregelung erlaubt das Führen von Motorbooten ohne Führerschein schon heute nach intensiver Einweisung. Sie gilt unter anderem auf der Müritz-Elde-Wasserstraße (Mecklenburg-Vorpommern). Für viele Sportboote auf der Ostsee bliebe ein Führerschein nach einer Neuregelung weiterhin nötig, weil sie schneller als 20 km/h sind.
Die deutsch-dänische Hafenkooperation Baltic Sailing nennt die Initiative begrüßenswert, „weil sie auf die gewachsene Bürokratie und die hohen Hürden, die beim Erwerb des Sportbootführerscheins vorhanden sind, reagiert.“ Durch die Flut von Vorschriften und Regulierungen würde viele potentielle Einsteiger abgeschreckt, sagt der Vorsitzende Manfred Wohnrade. Indiz: Für den „Friendship Cup“ habe Baltic Sailing Ende Juni fast 600 Nicht-Segler zu einer Regattaausfahrt gewinnen können.
Bedenken kommen vom Deutschen Motoryachtverband. „Der Vorschlag der Regierungsfraktionen ist unpraktikabel. Wer soll die Länge eines Bootes kontrollieren?“, fragt Verbandschef Winfried Röcker. „Die bestehende PS-Regelung reicht.“ Sie habe sich 35 Jahre lang bewährt. Über Vereinfachungen könne man zwar streiten, heißt es beim Deutschen Seglerverband in Kiel. „Aus Gründen der Sicherheit muss der Führerschein aber bleiben“, verlangt Landesverbandschef Jens Brendel. Ablehnung auch bei der Wasserschutzpolizei: „Es ist fraglich, wie die Absenkung der Qualifikation den erhöhten Ansprüchen an die sichere Führung eines Fahrzeugs in den stark frequentierten Verkehrsflächen gerecht werden soll.“Der Kieler Wirtschaftsminister Jost de Jager (CDU) will die Berliner Initiative zum Anlass nehmen, die Vorschläge in seinem Ministerium prüfen zu lassen. Auch wenn eine Lockerung vielleicht dazu beitragen könnte, Schleswig-Holstein für Gäste attraktiver zu machen, müsse die Sicherheit aber weiter höchste Priorität haben.
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  #2  
Alt 24.08.2011, 10:21
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Donausegler Donausegler ist offline
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Servus,

wenn ich in den Wald gehe um Holz zu machen braucht man mittlerweile einen Fachkundenachweis.

Auf dem Wasser wo unvorhersehbare Naturgewalten herrschen koennen und eine gewisse Grundkenntnis vorhanden sein soll (siehe z.B. Schleuse) braucht man ploetzlich keinen Fuehrerschein mehr?

Ich finde die 5PS Regelung gut um Jemanden zum Wassersport zu begeistern.
Eine generelle Erweiterung auf 20 PS sehe ich allerdings als riskant an.
Ich finde diese Idee eine Zumutung fuer die Berufsschiffahrt und Wassersportler die dieses Hobby ernst nehmen.
Woher soll ein Fuehrerscheinloser z.B. die Ausweichregeln kennen?

Klar gibt es viele Dinge die man fuer die Pruefung gelernt hat und die man nach einer gewissen Zeit wieder vergisst,
aber die wichtigsten Verhaltensregeln und Vorschriften sollten jeder der sich auf einer Wasserstrasse (oder sonstigen Gewaesser) befindet.

Was sagen die Versicherungen dazu? Wahrscheinlich werden erstmal die Beitraege angehoben.

So, jetzt hab ich mir meinen Frust runtergeschrieben.
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Viele Grüsse

Marc



Auf jedem Schiff das schwimmt und schwabbelt, ist einer drauf, der dämlich sabbelt!
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  #3  
Alt 24.08.2011, 10:55
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Zitat von Donausegler Beitrag anzeigen
Klar gibt es viele Dinge die man fuer die Pruefung gelernt hat und die man nach einer gewissen Zeit wieder vergisst,
aber die wichtigsten Verhaltensregeln und Vorschriften sollten jeder der sich auf einer Wasserstrasse (oder sonstigen Gewaesser) befindet.
Ich denke mit einem SBF light wäre allen gedient.
Da könnte man einfach den Theorieteil aufs wichtigste zusammendampfen und den z.B. auf die Gewässern in denen Charterschein möglich ist einschränken.

Mir erschließt sich jedenfalls nicht, warum ich als Charterer ein 15 m Boot ohne Schein führen darf, mit dem eigenen 6 PS Angelkahn auf dem selben Wasser aber die komplette Theorie büffeln muß.
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  #4  
Alt 24.08.2011, 11:15
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Bei dem Gedanken läuft es mir eiskalt den Rücken runter...
Sollte sowas wirklich kommen möchte ich gar nicht Wissen was in ein paar Jahren auf dem Wasser los ist, schon mit der jetzigen Regelung tummeln sich für meinen Geschmack zu viele Vollpfosten auf dem Wasser rum. Ein Führerscheinmodel wie z.B. beim Motoradschein wäre da viel sinnvoller, gestaffelt nach Leistung und Größe des Bootes.
Eine Lockerung der bisherigen Regelung halte ich für gefährlichen Blödsinn...
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  #5  
Alt 24.08.2011, 11:20
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Zitat von Hannibal Beitrag anzeigen
Bei dem Gedanken läuft es mir eiskalt den Rücken runter...
Sollte sowas wirklich kommen möchte ich gar nicht Wissen was in ein paar Jahren auf dem Wasser los ist, schon mit der jetzigen Regelung tummeln sich für meinen Geschmack zu viele Vollpfosten auf dem Wasser rum. Ein Führerscheinmodel wie z.B. beim Motoradschein wäre da viel sinnvoller, gestaffelt nach Leistung und Größe des Bootes.
Eine Lockerung der bisherigen Regelung halte ich für gefährlichen Blödsinn...
Das waere auch eine Loesung
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Marc



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  #6  
Alt 24.08.2011, 19:52
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Am Gardasee gibt es bestimmt 200 Charterboote mit 40 Ps AB für Jedermann zum fahren. Mir persönlich sind noch nie Probleme aufgetreten mit den Charter Fahrern.
Ich bin auch der Meinung das ein Charterschein mit den Grundkentnissen ein min.sein soll
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Grüße

Herbert
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  #7  
Alt 24.08.2011, 21:40
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is es aber da nicht auch so..wenn du 2 Jahre ? das kleine Krad ohne Probleme gefahren hast ohne eine Prüfung das offene Krad fahren darfst

ich denk mal das war bei meinem Junior so .... Bj. 1981
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Gruß Günni

Jeder Tag, an dem du nicht lachst, ist ein verlorener Tag.



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  #8  
Alt 24.08.2011, 21:55
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Kiel/Berlin – Bürokratische Hürden sollen abgebaut werden. Kiel lässt Vorschlag prüfen. Segler- und Motoryachtverband haben schwere Bedenken.

Für Sportboote, die nicht länger als 15 Meter und nicht schneller als 20 km/h (10,8 Knoten) sind, soll künftig die Führerscheinprüfung entfallen. Eine entsprechende Initiative haben die Bundestagsfraktionen von CDU und FDP gestartet. Touristen soll damit ein leichterer Zugang aufs Wasser ermöglicht werden. Die seit 2004 geltende Führerscheinfreiheit auf einigen ausgewählten Binnenrevieren, vor allem in den neuen Bundesländern, habe zu keinen Sicherheitsproblemen geführt. Beim Deutschen Seglerverband und beim Deutschen Motoryachtverband gibt es dennoch Vorbehalte gegen eine Liberalisierung der Verordnung. Möglicherweise auch, weil beide mit der Abnahme von Führerscheinprüfungen – im vergangenen Jahr über 30 000 – gute Umsätze machen. Die Führerscheinpflicht gilt bisher für Boote (auch Segelboote) mit einem Motor ab 5 PS an der Welle.

„Deutschland hat die strengsten Führerscheinpflichten für die Sportbootschifffahrt in Europa“, klagt der Bremer FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Staffeldt. Die Erfahrung der Charterscheinregelung, die allerdings nur in wenigen Bundesländern gilt, habe gezeigt, dass viele Touristen die Führerscheinfreiheit für kleine Sportboote begeistert aufgenommen hätten. „Ein toller Erfolg“, sagt Staffeldt. „Dieser Weg muss konsequent fortgesetzt werden.“ Die Charterscheinregelung erlaubt das Führen von Motorbooten ohne Führerschein schon heute nach intensiver Einweisung. Sie gilt unter anderem auf der Müritz-Elde-Wasserstraße (Mecklenburg-Vorpommern). Für viele Sportboote auf der Ostsee bliebe ein Führerschein nach einer Neuregelung weiterhin nötig, weil sie schneller als 20 km/h sind.
Die deutsch-dänische Hafenkooperation Baltic Sailing nennt die Initiative begrüßenswert, „weil sie auf die gewachsene Bürokratie und die hohen Hürden, die beim Erwerb des Sportbootführerscheins vorhanden sind, reagiert.“ Durch die Flut von Vorschriften und Regulierungen würde viele potentielle Einsteiger abgeschreckt, sagt der Vorsitzende Manfred Wohnrade. Indiz: Für den „Friendship Cup“ habe Baltic Sailing Ende Juni fast 600 Nicht-Segler zu einer Regattaausfahrt gewinnen können.
Bedenken kommen vom Deutschen Motoryachtverband. „Der Vorschlag der Regierungsfraktionen ist unpraktikabel. Wer soll die Länge eines Bootes kontrollieren?“, fragt Verbandschef Winfried Röcker. „Die bestehende PS-Regelung reicht.“ Sie habe sich 35 Jahre lang bewährt. Über Vereinfachungen könne man zwar streiten, heißt es beim Deutschen Seglerverband in Kiel. „Aus Gründen der Sicherheit muss der Führerschein aber bleiben“, verlangt Landesverbandschef Jens Brendel. Ablehnung auch bei der Wasserschutzpolizei: „Es ist fraglich, wie die Absenkung der Qualifikation den erhöhten Ansprüchen an die sichere Führung eines Fahrzeugs in den stark frequentierten Verkehrsflächen gerecht werden soll.“Der Kieler Wirtschaftsminister Jost de Jager (CDU) will die Berliner Initiative zum Anlass nehmen, die Vorschläge in seinem Ministerium prüfen zu lassen. Auch wenn eine Lockerung vielleicht dazu beitragen könnte, Schleswig-Holstein für Gäste attraktiver zu machen, müsse die Sicherheit aber weiter höchste Priorität haben.
Nicht Maulen, Böötlifahrer. Das ist doch schon in vielen EU-Staaten Frankreich, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Dänemark, Englang und Irland nur als Beispiel so und da gibt es auch keine Probleme. Also warum nicht?

Nur in der Bundesrepublik gibt es diese Einschränkungen. Sonst seit Ihr doch auch gegen alle Regelungen, warum jetzt auf einem Mal dafür?
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  #9  
Alt 24.08.2011, 22:03
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Nicht Maulen, Böötlifahrer. Das ist doch schon in vielen EU-Staaten Frankreich, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Dänemark, Englang und Irland nur als Beispiel so und da gibt es auch keine Probleme. Also warum nicht?

Nur in der Bundesrepublik gibt es diese Einschränkungen. Sonst seit Ihr doch auch gegen alle Regelungen, warum jetzt auf einem Mal dafür?



Sonst seit Ihr doch auch gegen alle Regelungen, warum jetzt auf einem Mal dafür

wir ham doch schon nen Schein ...warum soll ich dagegen sein
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  #10  
Alt 24.08.2011, 22:14
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Ne, nach zwei Jahren durftest Du dann den großen Schein machen

Und es ist weitestgehen eine Legende das es in all diesen Ländern keine Führerscheinpflich für Boote gibt. In den NL z.B. gibt es diese sehr wohl, aber ich glaub erst für Boote die schneller als 20 km/h fahren können.
Und als Deutscher Bundesbürger gelten für uns auch in diesen Ländern das deutsche Gesetz, wir brauchen also auch dort einen Führerschein.
Auch wichtig zu Wissen das z.B. das Ijsselmeer in Holland zu den Küstengewässern gehört, wir brauchen dort also den SBF See...
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