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Freundlichkeit ist eine Zier, doch weiter kommt man auch ohne ihr, gelle? Übrigens: Guck Dir schon mal Jemanden aus, der die ganze Zeit über, die Du NICHT an Bord bist, auf das Böötli aufpasst. Dein Wauwau reicht nicht, es muss eine Person sein, die das Kleinfahrzeug führen kann und darf. Denn einfach Weglaufen geht nicht. Ließ Dir mal die https://www.elwis.de/Schifffahrtsrec...hPV/index.html durch. Da steht nämlich sowas drin. Und zu Deinen Vorstellungen der Fahrzeit: Mal so ausgedrückt - Mit dem Boot aufm Trailer per Autobahn nach Passau ist das sicher zu schaffen. Da ich aber annehme, dass Du wohl auf der Donau da runter Brettern möchtest, folgende Hinweise (die hier auch schon geschrieben wurden): Bad Abbach und Regensburg sind Sportbootschleusen vorhanden und wohl auch offen, also kein Problem, ca. 20 Minuten pro Schleuse. Geisling, Straubing: Nur Großschleusen, rechne ruhig mal 1 Stunde pro Schleuse. Kann auch länger dauern, kommt immer darauf an, ob die Schleusen frei sind und der Schleusencheffe gute Laune hat. Sonst läßt der Dich warten, bis Du grün wirst. Passau (Kachlet) ist nur eine Schleusenkammer im Betrieb und auch die wird mitunter mal gesperrt. Also, entweder Du machst vorher irgendwo fest, oder planst entsprechende Wartezeit mit ein. Ps.: Fahrgastschiffe und Kabinenschiffe - die mit dem kleinen roten Wimpel am Bug - haben immer Vorrang beim Schleusen! Und nun gute Fahrt und immer ne Handbreit Wasser unter der Schraube, z.B. bei der Ausfahrt Bad Abbach und bei den Buhnen zwischen Straubing und Vilshofen. Aber kennst Du ja alles. Zur Entfernung: Falsch gerechnet. Zum Beispiel Fehlstrecke Bad Abbach 1500 Meter und Straubing 7900 Meter. Also kannst Du gut 9,5 km von der Distanz abziehen. Macht aber wohl nicht viel, oder? |
#32
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Wenn schon jemand anderer da ist, hab ich ja sowieso Pech gehabt. Zitat:
Ok, also Anlegen in Passau ist damit vom Tisch. Dann werd ich wohl entweder nur bis Vilshofen fahren oder nur mal kurz nach Passau rein und dann wieder zurück. Oder wo anlegen, wo ich das Boot auch alleine lassen kann und dann evtl. mit dem Bus nach Passau rein. Was auch noch gut zu wissen wäre: Gibt es irgendwo auf der Strecke Tempolimits oder im Stadtgebiet von Passau? Zitat:
Wo genau zwischen Straubing und Vilshofen ist da nochmal so eine Stelle, wo es eng werden kann? Wenn es da nur noch Großschleusen gibt, kann es doch vom Tiefgang her für Sportboote kein Problem mehr sein, oder? Aber nach alldem, was ich bisher so gelesen habe, ist der Törn nach Passau doch kniffliger als ich dachte. Wohl eher nichts für einen feuchtfröhlichen Ausflug mit ein paar Kumpels an Bord, die allesamt keinen Bootsschein haben und mir nach mehr oder weniger ausgiebigem Gerstensaftkonsum wohl auch keine große Hilfe mehr wären (um jetzt mal nur das worst-case-Szenario gedanklich durchzuspielen). Was tun, sprach Zeus! Mit der feuchtfröhlichen Brigade wohl allenfalls bis Regensburg auf meiner "Hausstrecke" oder den Kanal rauf und nach Passau nur mit einer etwas erfahreneren Crew. Vielleicht fährt ja von hier mal jemand hin?
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Franz |
#33
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Guten 1. Mai, Franz.
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Es gibt einige Strecken mit Begegnungsverbot, das aber nur für die Großschifffahrt gilt. Aber da die "Schwarzen" viel Platz brauchen und die Fahrrinne voll ausnutzen, wird es dann vorallem in den Kurven manchmal sehr eng. Und Vorsicht bei den Kreuzfahrern! Die nehmen auf nichts Rücksicht. Und son 130 Meter Schiffchen ist nun mal immer der Stärkere. Geschwindigkeitsbegrenzungen sind mir eigentlich nicht bekannt. Aber es gibt auf dieser Strecke immer wieder Stellen, an dennen schmimmendes Gerät im Einsatz ist. Dort gilt dann generell Sog und Wellenschlag vermeiden. Also Hebel vom Tisch nehmen. In Passau hast Du doch die Möglichkeit, z.B. bei den Wassersportfreunden Passau LU km 2234,3 zu Übertnachten. Bus nach Passau in 400m und in 15min. seid ihr in Passau. Oder Motor-Yacht-Club Passau, RU km 2232,5. Vorher Anrufen und ein Platz wird reserviert. Und wenn ihr im Hafen liegt, könnt ihr auch geschlossen Passau umkrempeln |
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#34
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Hier gibt es Luftbilder von der ganzen Strecke mit Engstellen und Untiefen.
Ich denke die engste Stelle ist bei Deggendorf bei der Isar Mündung. Das erklärt alles zu deinen Fragen zur Strecke http://www.polizei.bayern.de/wir/auf...dex.html/80659
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Grüße Herbert |
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#35
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Mülhamer Schleife ist nicht überall betonnt. Immer die Aussenkurve nehmen, die Sandbänke an der Innenkurve reichen weit in die Donau hinein. In der Mülhamer Schleife fordert der berufliche zu Berg Verkehr oft die falsche Begegnung an, dann besonders bei Talfahrt auf Echolot achten!
Von der Isarmündung bis Mülhamer Schleife sind, je nach Wasserstand die Buhnen nicht immer klar zu erkennen, ausserdem mehrere Seitenwechsel des Fahrwassers. Je nach Wetter und Gegenlicht schwer zu erkennen, ich würde diese Strecke in Verdrängerfahrt fahren. Die zu Tal rechte Schleuse am Kachelt hat inzwischen links Schwimmpoller. 2 Tage Passau und zurück wäre eine tolle Leistung, ob man diese Planung als gute Seemannschaft bezeichnen kann, ist fraglich. |
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#36
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@Herbert
Super, vielen Dank für den Link zu den Luftaufnahmen. Das ist wirklich sehr hilfreich!
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Franz |
#37
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Also wie Mirsad schon geschrieben hat, kannst du in Heining auch mit Sicherheit im Hafen Anlegen. Der ist sehr ruhig und das Taxi nach Passau kostet vielleicht 7 Euro das sind bis zur Ortsmitte geschätzt 4 km.
Also das ist echt überhaupt kein Problem, du bist ja nicht bei Sturmwarnung auf offener See unterwegs Je nach dem wann es los geht, ist da für die größe deines Bootes immer ein Platz frei, das Becken ist halt etwas eng aber wenn ihr mehr an Bord seit dürfte das Anlegen ja auch kein Ding sein. Du kannst auch bei uns im Club gegen Gebühr Kranen, Toiletten und Duschen sind auch vorhanden
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Servus ! Tobi |
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#38
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have fun! I<it |
#39
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Ich glaube doch, daß Du da einen Genossen erwischt hast, der Frust schob. Ich sag mir dann immer: ich muss den Typen nur 5 Min. aushalten - seine Frau das ganze Leben. Wie dem auch sei, anrufen macht Sinn, weil ja manchmal diese Stege auch schon reserviert sind. Aber freilich manchmal entschließt man sich doch kurzfristig für einen längeren oder kürzeren Trip. Hab auch schon öfter erlebt, daß ein regulärer Stegplatz angeboten wird, weil der Betreffende sowieso grad am Gardasee rumschippert. Wie gesagt: Wen Du erstmal blos zum Fragen anlegst, würde es mich bei den mir bekannten Stegbetreibern wundern wenn Du angemotzt würdest. Das hat weder was mit "Waidler" oder sonst einer Gesinnung zu tun. Die meisten bei uns kommen sowieso eher aus Niederbayern/Oberbayern. have fun! I<it |
#40
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Zitat:
Die Stegbetreiber müssen jedes Jahr die Stege nahezu komplett abbauen und im Frühjahr das ganze wieder zurück. Würde die Stadt Deggendorf eine Notwendigkeit sehen eigene Stege zu errichten, dann würde sie das wohl auch tun. Für die allgemeine Personenschiffahrt gibt es ja auch einen großen Ponton. Aber genau DAS ist es: Wo ist denn die Notwendigkeit? Dir mir bekannten Gaststege, welche die Vereine betreiben sind entweder permanent unbesetzt oder aber durch "Gäste" belegt, welche später einmal Mitglieder werden sollen und ihr "Bewährungsjahr" ableisten. D.h. der große Andrang fehlt einfach und ich erlebe viele mittelgroße Boote, die einfach außerhalb der Fahrrinne mal für eine Nacht ankern und wieder weiterschippern, da die ihre Infrastruktur sowieso an Bord haben. Du kannst gerne alle Dir wünschenswerten Landratsämter und Stadtverwaltungen anfragen und um Stege bitten. Wenn es sehr viele tun, wird man sich das sicher überlegen, denn wirtschaftlich muss es sein. Ein Steg kostet paar zig tausend Euro und vor allem wird man einen Sanitärcontainer auch erwarten, der auch "entsorgt" und geputzt werden muss. Jetzt überleg Dir mal, welche Kosten die Stadt im Monat tragen muss und wie viele tatsächlich anlegen müssten und zu welchem Preis. Ein einigermaßen gut erhaltener Toilettencontainer kostet etwa 1500-2000.-€ Jetzt kennst Du aber die Modalitäten der Verwaltungen - die kaufen sowas nicht gebraucht sondern müssen es ausschreiben und daher muss/wird dieser neu sein, was dann schon in Richtung 4000.-€ - 6000.-€ geht. (zzgl. Aufbau, zzgl. Fundament) Ein Bootssteg (gehen wir mal von einem "E" und somit 6 Anlegeplätzen aus) wird wohl nicht fertig zu kaufen sein - dieser wird daher wohl als Einzelstück gefertigt. Kann sicherlich irgendein Bauamt selber irgendwo schweißen - die Kosten gehen wohl auch hier in Richtung eines Kleinwagens von 10.000.- bis 15.000.-€ Stromanschluss für 6 Einheiten legt irgendein Elektriker. Evtl. muss dazu noch die Straße aufgegraben werden. Gehen wir mal von weiteren 4000.- bis 6000.- € aus. So. Der Toilettencontainer braucht Zu- und Abwasser. Das werden nochmal 6000.-€ für die Stadt. Summa sumarum sind wir jetzt bei 24000.- bis 33.000.-€. Die Notwendigkeit von weiterer Infrastruktur wie geteerten Wegen, Beleuchtungen usw. habe ich mal komplett beiseite geschoben. Wie viel willst Du jetzt dem Durchreisenden abknöpfen? Gehen wir mal von einem hohen Betrag von 30.-€/Tag pro Boot aus. Du brauchst 800 bis 1100 Anlegetage um nur die Kosten reinzuholen. Dabei darf man nicht vergessen, daß jedes Jahr noch Kosten für Auf- und Abbau hinzukommen und Reparaturen sowieso. Dann muss noch einer in der Verwaltung das ganze jedes Jahr verwalten. Fazit: Für die 6 Monate/Jahr rentiert sich das nie und nimmer, selbst wenn die anlegenden ihre Brötchen beim lokalen Bäcker kaufen und damit bisschen Gewerbesteuer in der Stadt lassen und genau DAS ist das Problem. have fun! I<it |
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