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Zitat vom Bockerl:
Zitat:
Wenn Du da auf die DDSG anspielen wolltest, wäre es sinnvoll, sich die Geschichte und (bekannten) Internas mal rein zu ziehen. An diesem Dilemma seid ihr Ösis selbst dran Schuld: Ignoranz der Gemeinden mit Anleger der DDSG an der Donau (immer nur Forderungen, aber nichts dafür leisten wollen), der Politik (wenn ich nicht mehr weiter weiß, bilde ich nen Arbeitskreis), der Berater (erst Bauen wir mal 2 richtige Schiffe und dann sehen wir weiter - Ja, die MOZART sollte noch ein Schwesterschiff bekommen). Letztendlich war die Republik Österreich der Alleinbesitzer der DDSG und damit der Wähler (oder besser der Souverän). Und dazu kommt dann noch, dass ALLE die Direktion der DDSG in diesem schwierigsten Fahrwasser nach dem WKII einfach alleine gelassen haben mit Vorgaben, die eine Direktion, die zugegebener Massen mit Kaufleuten und Mangern leider nicht gesegnet war, auch nicht zu schaffen waren. Zumal diese unsäglich dumme "Beratungsbüro" (wer hat da eigentlich wen so richtig geschmiert, dass die das Sagen hatten) von nichts und schon garnicht von Schifffahrt eine Ahnung hatte, aber davon unsäglich viel. Also erst mal an die Eigene Nase fassen! Und erst danach auf die Schimpfen, die die Reste noch versucht haben am Leben zu erhalten. Und zur Autobahn: Bis auf die 38km der Wachau ist eure Donau als Autobahn ausgebaut und besteht nurmehr aus aneinandergereihten Stauseen. Und wenn es nach eurem Wasserbau-Dingsda gegangen wäre, würde heute vor Dürnstein eine Staustufe die Donau ca. 16m Aufstauen. DAS wäre erst schön, gelle!? Zum Glück gab es aber namhafte Bürger und Bürgerinnen, die sich dagegen aufgelehnt haben und letztendlich erst dieses Bauwerk (das übrigens die sog. "Wasserbauer" vehement als dringendst notwendig und unabdingbar bezeichneten) verhindert haben. So, und jetzt lass uns wieder Freunde sein und uns freuen, dass die Donau zu unseren Lebzeiten noch so bleibt, wie sie jetzt ist. Denn auch, wenn der Ausbau Straubing - Vilshofen mit Staustufen beschlossen werden sollte, werden wir (Du sicher auch nicht) das In-betrieb gehen nicht mehr erleben |
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#32
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So, heute ist also der Tag der Tage: Die Studie zum Donauausbau Straubing - Vilshofen wird vorgestellt. Bemerkung dazu: Diese Studie kostet 33.000.000,00 Euro und wurde vom WSD Süd in Auftrag gegeben und die RMD war dabei federführend. Da wurde der Bock zum Gärtner gemacht.
Und heute im DK dieser Artikel: http://www.donaukurier.de/nachrichte...201586,2684650 Hier noch mal als Kopie, da dieser Artikel bestimmt nicht lange Online sein wird: __________________________________________________ __________________________________________________ __________________ Zitat aus dem DK Nr. 270, Donnerstag, 22. November 2012 Showdown am "bayerischen Amazonas" München (DK) Die Emotionen werden wieder hochkochen. Eine „knackige Diskussion“ erwarten Umweltaktivisten. Im Rittersaal des Straubinger Herzogschlosses treffen heute Gegner und Befürworter des Donau-Ausbaus aufeinander. Dass sie sich annähern, ist unwahrscheinlich. Fest steht aber, dass der Termin eine Wegmarke im jahrzehntelangen Streit um die Donau ist. Die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd präsentiert eine lange erwartete Studie zu den Plänen am Flussabschnitt zwischen Straubing und Vilshofen. Ganz offiziell liegen dann alle Fakten auf dem Tisch. Und die Politik muss endlich entscheiden. Die Landschaft an dem 70 Kilometer langen Flussabschnitt gilt als einzigartiger Naturraum – als „bayerischer Amazonas“. Weil der Strom dort noch immer weitgehend naturbelassen fließen kann, gibt es Bäume und Tiere, die an anderen Flüssen längst verschwunden sind. Für die Schifffahrt hat das allerdings große Nachteile. Häufig ist das Wasser zu niedrig, um Güter sicher zu transportieren. Spediteure sehen den Abschnitt als Nadelöhr auf der Wasserstraße zwischen Nordsee und Schwarzem Meer. Seit Jahrzehnten wird deshalb über einen Ausbau diskutiert. Zwei Varianten haben Experten nun geprüft. Einen „sanften“ Ausbau (Variante A), den auch Umweltschützer mittragen würden und ein Modell namens C 2.80 mit stärkeren Eingriffen in die Natur. Dabei würde unter anderem eine Staustufe gebaut. Dass die Gutachter die C 2.80 favorisieren ist kein Geheimnis. „Sie bringt einen höheren wirtschaftlichen Nutzen“, sagt der Präsident der Schifffahrtsdirektion, Detlef Aster. Die Behörde hat die Federführung bei der Planung. Sie hat auch die Studie in Auftrag gegeben. Bei einem umfassenderen Ausbau wäre der Fluss an deutlich mehr Tagen im Jahr für Schiffe passierbar als heute, sagt Aster. Die Variante A nütze der Schifffahrt weitaus weniger. So werden auch die Gutachter heute argumentieren. Dass ein stärkerer Ausbau mehr Schifffahrt ermöglichen würde, ist unstrittig. Die Frage ist nur, was das für die Umwelt bedeutet. Nach Ansicht der Schifffahrtsdirektion ist der Ausbau in beiden Fällen vertretbar. „Beide Varianten sind ausgleichbar, was den Umweltschutz betrifft“, meint Aster. Offenbar geht die Studie davon aus, dass so oder so ausreichend Naturschutz gewährleistet ist. Umweltverbände und Aktivisten vor Ort bezweifeln das heftig. Sie sprechen von methodischen Fehlern. Die Gutachter verwendeten völlig unzureichende Modelle – etwa, was die Entwicklung des Grundwasserspiegels betreffe. „Wenn man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht, dann ist die Variante C 2.80 deutlich schädlicher“, sagt Georg Kestel vom Bund Naturschutz. Den Donau-Ausbau nennt er einen „Symbolfall“ für die Umweltpolitik in Bayern. So denken inzwischen viele Bürger in der Region. In der CSU, die einen umfassenden Ausbau immer befürwortet hat, wird der Donau-Ausbau deshalb zunehmend zum Streitthema. Der bayerische Umweltminister Marcel Huber rückte kürzlich als Erster davon ab. „Ja, ich bin gegen Kanal und Staustufe“, sagte er Mitte Oktober. Der Eingriff in die Natur sei zu massiv. Seine niederbayerischen Parteifreunde stieß er damit vor den Kopf. Sie wollen möglichst viel Schifffahrt ermöglichen. Auch um die chronisch verstopfte Autobahn A 3 zu entlasten. „Wir vertrauen auf Ministerpräsident Horst Seehofer, dass er ausgewogene Vorschläge macht“, sagt der Bezirkschef der CSU-Niederbayern, Manfred Weber. Seehofer will sich offenbar tatsächlich möglichst bald ein Urteil bilden. Im Dezember will er nach Niederbayern fahren und die Lage begutachten. Eine Entscheidung soll wohl noch vor Weichnachten fallen. Offiziell ist der Bund für die Donau als Bundeswasserstraße zuständig. Letztlich wird die Entscheidung aber wohl von Bayern und der CSU abhängen – zumal Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer ein Parteifreund Seehofers ist. Dass Seehofer sich gegen seinen Umweltminister stellt, gilt als unwahrscheinlich. Zuletzt hatte er ihn mehrfach verteidigt. Trotzdem bringen sich Naturschützer schon mal in Stellung. Im nächsten Jahr sei ja Landtagswahl, sagt Georg Kestel. „Wenn es zur Variante C 2.80 kommt, dann werden wir der CSU einen unangenehmen Wahlkampf bescheren.“ Von Til Huber |
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#33
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Vielleicht noch eine Anmerkung zum Donauausbau:
Die Verkehrswegeplaner sprechen hier von "zu Erwartenden" Zuwächsen, wenn eine Abladetiefe von 2,50 m an 290 Tagen im Jahr (zurzeit ist das an nur 165 Tagen möglich) erreicht wird, im Wassertransport. Dieser ist aber seit 2009 RÜCKLÄUFIG und das nicht nur wegen des niedrigen Wasserstandes bei Straubing (dem übrigens auch der geplante Durchstich der Mühlhamer Schleife mit Stauwerkbau nicht ab helfen wird, denn die Stauhaltung reicht bei weitem nicht bis Straubing - seht Euch mal dazu die Donaukarte an). Auch das Argument "Schwieriges Fahrwasser wegen der engen Kurven" kann so nicht stimmen, da die Mainschleifen wesentlich enger und unübersichtlicher sind. Oder soll evtl. der Donauausbau dann als Argument auch für den Mainausbau herhalten???? Oder wurde der Ausbau nur geplant, um Regensburg mit tiefgehenden Schiffen zu erreichen????? Und der "niedrige Wasserstand" zwischen Straubing und Vilshofen kann es auch nicht sein. Wenn sich Jemand mal die Mühe macht, und die Wasserstände Main - Donau bei Niedrigwasserperioden vergleicht, findet erschröckliches: Der Wasserstand am Main bei Schweinfurt liegt so um die 90cm, wenn bei Straubing noch ca. 160cm gemessen werden Also irgendwie geht das nicht zusammen, oder? Und noch etwas ist mir aufgefallen: Im Laufe eines Jahres werden ca. 125.000.000 m³ = 125.000.000.000 Liter Wasser von der Donau bis zur Scheitelhaltung des MDK gepumpt. Das ist Wasser, das der Donau dann bei Straubing fehlt. Auch wird von den "Unvoreingenommenen" Befürwortern des Ausbaus (WSD Süd, BMVBS, Wirtschaftsministerium Bayer, etc.) eine Steigerung des Güterverkehrs auf der Donau bis 2050 um 48% prognostiziert, u.A. durch "Containertransporte", die NICHT auf dem RMD verkehren können (Durchfahrthöhen der Schleusen- und Brückenbauwerke - Länge der Schleusen). Also sei hier die Frage erlaubt, WEM den nun wirklich ein Ausbau nützen würde. MIR fällt keiner ein. Und auch viele der Donaufahrer bestreiten, dass ein Ausbau Straubing - Vilshofen wirklich notwendig sei. Diese Strecke ist mit den, zugegebenermassen notwendigen Nautischen Kenntnissen, ohne Probleme zu befahren. Zum Schluss noch einen Link zum "Donau-Forum" des WSD Süd, den ich natürlich nicht vorenthalten möchte. http://www.wsv.de/da/aktuelles/Donau...1.10.2011.html Denn im Gegensatz zum WSD Süd bin zumindest ich offen für alle und jedes Argument, dass die Donau in dieser Sache weiterbringen würde. Dafür oder dagegen. So oder So. |
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#34
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Alles BETRUG was hier läuft. Früher wurde hier regelmässig von den Arbeitsschiffen gebaggert um zu gewährleisten das die vorgeschriebene Fahrrinne gefahrlos zu befahren ist. Heutzutage wird das mit Absicht unterlassen.........je mehr Unfälle in diesem Fahrgebiet desto besser eine Argumentation für den Ausbau.
Mir tun nur die Kapitäne der Berufsschifffahrt leid, die mit diesem Betrug Leben und Fahren müssen
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Keine Panik auf der Titanic Gruß Fred |
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#35
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Nun jeder darf doch hier mal seine Meinug posten .....
also nix für ungut , aber kein sanfter Donauausbau keine 3. Startbahn in München kein Autobahnsüdring für München keine Windräder und neue Leitungen keine Autobahn im Isental ( Strecke Mü-Passau ) kein Flugbetrieb mehr in Oberpfaffenhofen und FFB kein ... keine ... mir langts langsam , von mir gibts keine Stimme für ewige Neinsager ..Bayern braucht Zukunft
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Keine Kohle im Sack , aber Feuer in der Kimm...... Gruss Josef |
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Zitat:
Ich stelle ja hier http://www.donau-boote.de/showthread...=1397&page=157 immer die neuesten RIS-Nachrichten des WSA ein. Und was musste ich da vom 23. Oktober 2012 an bemerken? Nun, das WSA hat ausnahmslos ALLE RIS-Nachrichten, die den Bereich von Straubing nach Vilshofen betreffen (teilweise schon seit 2009!!) als "ERLEDIGT" eingestuft. Nach zu lesen ab Seite 157, Beitrag 1567. Und im gleichen Atemzug wurden dann diese RIS-Informationen NEU eingestellt, natürlich nicht mehr mit dem ursprünglichen Datum, sondern mit dem Datum vom 23. Oktober 2012. Für mich war das schon damals eine Verschönerung unliebsamer Statistiken im Zusammenhang mit dem geplanten Ausbau. So nach dem Motto: Wir (das WSA und die WSD) glauben nur der Statistik, die wir selbst fälschen. |
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#37
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Zitat:
Aber sonst bitte erstmal LESEN und dann Schreiben. Gegen den sanften Donauausbau hat Niemand hier etwas. Aber die Staustufenlösung ist Irrsinn, weil das garantiert NICHT den erwünschten Erfolg (Wasser für Abladetiefe 2,50m über 290 Tage im Jahr) bringen wird. Ganz zu schweigen von den utopischen 48% mehr an Transportleistung auf der Deutschen Donau. Und auch das Argument "Containerverkehre auf der Donau ausbauen" zieht nicht, da es nicht geht. Brücken sind zu niedrig und die Schleusen im Kanal zu klein. Und 48% mehr an Transportleistung nur für den Hafen Regensburg? Bleib doch bitte mal realistisch. |
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22. November 2012 16:00 Uhr
Eben in den Nachrichten Bayern 1: Donauausbau in BEIDEN Varianten beherrschbar und Machbar! Wer hätte das gedacht! 33.000.000,- € für ein Jein! Prima! Aber kein Geld für Kinderkrippen! Gutachter müsste man sein. Braucht man nicht mehr Lotto Spielen |
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#39
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Zitat:
Havarien erwünscht...........die Wahrheit darf man sagen
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Keine Panik auf der Titanic Gruß Fred |
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