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Donau (D) Deutsche Donau mit MDK

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  #41  
Alt 11.12.2016, 20:24
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Sabbatical Sabbatical ist offline
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Moin,

in der Folge möchte ich Euch an meiner aktuellen (und noch vorläufigen) Planung der letzten Tage teilhaben lassen.
Sollte es Euch nicht interessieren, dann am besten die nächsten Zeilen oder diesen gesamten Beitrag überspringen

Also, da ich gerne vorab plane und auch gerne schon jetzt über den Rücktransport von Boot und (nicht geklauter) Ausrüstung bescheid weiß, um die Kosten zu bestimmen, habe ich mir folgendes überlegt:

1. Ich beschaffe mir ein fahrbereites Fahrzeug mit noch ein wenig TÜV.
2. Irgendwann in der 24. KW überführe ich dieses bis nach Jurilovca.
3. Von Constanta Kogalnice nehme ich einen Billigflieger zurück nach DUS.
4. Ab dem 08.07. versuche ich die Donau wie folgt zu befahren:
4.1 Einsetzen bei Kelheim
4.2 Donau abwärts bis Patlageanca
4.3 rechts ab Richtung Sfantu Gheorghe
4.4 Dem Arm folgen bis Canalul Dunavat
4.5 Dem Kanal folgen bis zum Lacul Razim
4.6 Übersetzen bis Jurilovca und alles ins dort abgestellte Auto packen
4.6.1 bei einer zu knappen Zeitplanung von dort aus erneut nach Constanta Kogalnice und einen Billigflieger nach DUS nehmen.
4.6.2 Im drauffolgenden Urlaub (September) zurück nach Jurilovca mit dem Flieger und weiter 4.7
4.7 Von dort aus mit dem zuvor dort abgestellten Auto zurück nach Hause
4.8 Boot und Ausrüstung einlagern
4.9 Auto verkaufen oder verschrotten

Trotzdem habe ich jetzt die folgenden Fragen:
1. Darf ich den Kanal Dunavat befahren (ggf. mit Permit) oder ist es Sperrgebiet?
2. Hat einer eine Idee, wie teuer ein bewachter Parkplatz in der Region über 2 oder ggf. 3 Monate sein kann?
3. Könnte es insgesamt passen oder ist es ein völliges Hirngespinst?

Wie gesagt, ich kann kein Stück rumänisch und möchte mich nicht auf das Wagnis Rücktransport per Binnenschiff einlassen. Zum einen dürfte es trotz weltweiter Verbreitung von Holländern, die Dichte in Rumänien durchaus überschaubar sein. Zum anderen erscheint mir ein Rücktransport mittels Kurier als nicht unbedingt günstiges Unterfangen. Gut, das der bewachte Parkplatz nicht umsonst ist und dazu noch diverse Flugkosten, ist mir klar. Aber ich habe so die Möglichkeit ggf. auch meiner Holden zu zeigen, wo ich angekommen bzw. langgefahren bin, sobald ich das Boot abhole.
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  #42  
Alt 12.12.2016, 21:49
tocan tocan ist offline
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Also nochmal zu Deiner Planung. Habe Dir eine private Nachricht geschrieben. Falls diese nicht ankommt schreibe mir Deine Telefonnummer in einer PN.

Wir haben ja unser Boot in Hasselt abgeholt und haben es bis nach Südholland auch schon gegen den Strom auf der Autobahn Rhein bewegt.

Du hast außerdem die Möglichkeit mit unser Option, daß Verwandte oder Bekannte dich aufgabeln können wenn zeitlich eng etc. Es hat sich auch ein Rumäne mit Schifferpatent gemeldet ob er die Grundel mal fahren darf. Auch da gibt es Möglichkeiten.

PS. Kein Wassertank bislang (Auch besser wegen der Hygiene) und die Solaranlage mit 2 x 240 Wat Solarplanel ist noch nicht fertig.

Wie gesagt. Die Grundel ist keine Schönheit Ob Du ein paar Schrammen reinfährst ist egal. Wird eh in Constanta in der Werft aufgebaut und Inneneinrichtung gemacht. Die Grundel hat nichts desto trotz Haftpflicht und Vollkasko.

80 Liter Diesel Tank plus 2 x 20 Liter Diesel in Kanistern. Wenn Du mit dem Strom schwimmst brauchst Du etwa 1-2 Liter die Stunde. Rumpfgeschwindigkeit ist 11 km.

Du würdest uns helfen das Boot nach Constanta zu bringen. Ansonsten ist ein Stahlboot ja auch nicht gerade empfindlich und uns kommt es nicht auf eine Schramme mehr oder weniger an.

Wir haben gegen den Strom auf 250 km 15 Liter Öl benötigt und desshalb haben wir nen Diesel gekauft der bis zum Frühjahr revidiert wird. Wir bringen das Boot im Frühjahr bis Mainz. Du könntest also schon üben an Wochenenden und ich würde es vor Deinem Urlaub nach Kelheim bringen. In Rumänien bei Bedarf kannst Du die entsprechende Unterstützung und Logistik bekommen. Ich denke, daß die Hammerstrecke für mich den Rhein bergauf ist. Daniela ist auf einem Auge blind und kann nicht schwimmen. Desshalb habe ich alleine geschleust. Ich habe vorher noch nie etwas mit Schleusen zu tun gehabt aber die Mittelklampe sitzt sehr gut und es ist alleine gut machbar. Ansonsten lohnt sich auch so mal mit uns zu telefonieren. Für logistische Unterstützung.

Einfach anrufen. Wir sind Nachtmenschen also kein Problem. Es wird nicht verchartert. Der Diesel ist in den Papieren gedrosselt und somit in Rumänien Führerschein frei.
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  #43  
Alt 13.12.2016, 00:00
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Moin,

ein RIB soll es eben nicht werden.
Für ein RIB benötige ich auf jeden Fall einen Trailer, damit auch eine Anhängerkupplung und auch eine Unterstellmöglichkeit.
Das sind Kosten, die ich langfristig nicht aufbringen möchte.
Ein Schlauchboot kann ich zusammenrollen und bekomme es zur Not auch auf dem Dachboden unter.
Bevor ich ein RIB nehme, wäre eh ein kleiner Verdränger auf dem Plan. Und der würde dann auch Funk bekommen (ATIS ist in meinen Augen großer Mumpitz in der Sportschiffahrt, wenn man nicht gerade bei unsichtigem Wetter unterwegs ist. Sind aber nur meine 5cent).
Aber da ich halt nur begrenzt Zeit habe, wird es "nur" ein Schlauchboot >4 Meter.

Wegen dem Rücktransport per LKW oder Lastkahn:
Wäre das schon von hier aus zu organisieren oder muss ich zusehen, dass ich vor Ort´nen Holländer oder gar einen Deutschen antreffe?

Meine Erfahrung beschränkt sich leider nur aufs Chartern an Nord- und Ostsee
Funk kann man muss aber nicht. begehrtes Diebesgut...
Falls Du wirklich mit Schlauchi fahren möchtest. Denke an ein Bimini weil wenn es in Deiner Reisezeit regnet dann richtig. Und Wenn die scheint bekommst schnell einen Stich, aber nicht von den Mücken (Eventuell vorher Solarium).

Einlagerungsmöglichkeiten auch mit Security kann ich vermitteln. Rechne mal ein Auto zum Schrottwert, kostet Dich auch 500 Euro plus Benzin, Plus Stress Plus Miete etc. In Constanta habe ich noch nicht die aktuelle Preisliste von Portul Tomis. Aber offiziell zahlst Du 7 - 10 Euro / Tag. In Rumänien läuft so etwas besser über privat.

Du denkst noch zu deutsch :-)
Hätten wir uns ein Trailerbares Boot gekauft hätte es jemand für 500 Euro von dort überführt. Die Grundel ist ganz gezielt nicht trailerbar. Ich habe keine Panik dass die wegkommt:-)

Wir werden uns für 500 - 1000 Euro ein kleines Grundstück auf Dauer an der Donau kaufen und dort kommt das Boot an den eigenen Steg. Denke was das Delta angeht kommst Du auch auf den Geschmack.

Zu den Flügen Constanta Düsseldorf. welcher Billigflieger ist das denn? Bucharest sind 2,5 Stunden mit dem Auto. Alles andere sind Gabelflüge.

Eine große Frage. Willst Du alleine oder mit mehreren die Reise machen?
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  #44  
Alt 13.12.2016, 18:00
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Moin,



Trotzdem habe ich jetzt die folgenden Fragen:
1. Darf ich den Kanal Dunavat befahren (ggf. mit Permit) oder ist es Sperrgebiet?
2. Hat einer eine Idee, wie teuer ein bewachter Parkplatz in der Region über 2 oder ggf. 3 Monate sein kann?
3. Könnte es insgesamt passen oder ist es ein völliges Hirngespinst?

Wie gesagt, ich kann kein Stück rumänisch und möchte mich nicht auf das Wagnis Rücktransport per Binnenschiff einlassen. Zum einen dürfte es trotz weltweiter Verbreitung von Holländern, die Dichte in Rumänien durchaus überschaubar sein. Zum anderen erscheint mir ein Rücktransport mittels Kurier als nicht unbedingt günstiges Unterfangen. Gut, das der bewachte Parkplatz nicht umsonst ist und dazu noch diverse Flugkosten, ist mir klar. Aber ich habe so die Möglichkeit ggf. auch meiner Holden zu zeigen, wo ich angekommen bzw. langgefahren bin, sobald ich das Boot abhole.
Zu Deinen Fragen. Wenn deine Papiere aus Deutschland nach europäischem Recht in Ordnung und vollständig sind kannst den Kanal soweit befahrbar zu Deiner Reisezeit befahren. Wenn nicht, geht das auch aber durch den rumänischen Behördendschungel willst du denke ich nicht wirklich... An einigen Reiseberichten kann man da schnell eine gesteigerte Frustration herauslesen. Wir schicken alle unsere Papiere nach Constanta zu einem notariell beglaubigten Übersetzer. Dann wirst Du freundlich durchgewunken. Kostet vielleicht 30-50 Euro aber erspart jede Menge Streß auch der dortige Beamte wird sein Lächeln vor Freude nicht verbergen.

Umgekehrt gefragt. Lege mal nem deutschen Beamten in rumänischer Sprache Deine Papiere hier vor und behaupte alles ist in Ordnung. Amtssprache in DE ist Deutsch. In RO eben rumänisch. Im Gegensatz zu hier wirst Du aber mit gutem Willen schon punkten.
Die Leute machen da nur Ihre Arbeit und sind schon etwas flexibler wie hier. Da geht der kleine Dienstweg oft besser und ein Zeichen des Bemühen wird mit ner Menge guter Tipps belohnt. Dass Daniela als Frau die Bootseignerin ist, hat Plan. Rumänen haben einen ausgeprägten Nationalstolz.

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  #45  
Alt 24.03.2017, 13:50
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Hallo Christian!
2012 bin ich mit einem 4m Honda Schlauchboot und 20 PS Außenborder in 42 Tagen von Tulln nach Sulina und wieder zurück bis Belgrad gefahren. Gemachte Erfahrungen: Funk ab Bratislava zum Vergessen - versteht dich eh keiner, wenn Du nicht zumindest die Landessprache und/oder Russisch beherrschst. Es wird immer den einen oder anderen Regentag geben - daher ist ein Verdeck oder Bimini unverzichtbar. Ab Belgrad stromabwärts sind leicht erreichbare Tankstellen rar. Die längste tankstellenlose Etappe ist zwischen Ruse/BG und Tulcea/RO - 400km. Mit 125 Liter Sprit bin ich gerade so durchgekommen. Die zwei WICHTIGSTEN Erfahrungen: Am Fluss findest Du immer nette Menschen, die dir aus jeder nur denkbaren Misslichkeit raushelfen. Es gibt immer Zwischenfälle die den einen oder anderen Tag kosten - also ja nicht zu knapp kalkulieren.
Was ich jetzt aber so mal schon zur Diskussion stellen möchte ist deine Abneigung gegen das Trailern. Ich liebe meine 4m-Wurst, aber Motor runter, zusammenlegen... Danke nein, selbst wenn es mir gelänge meine halbwegs großen Söhne zur Hilfe zu motivieren. Und dann bring das Klump mal in ein Auto. Mein Oktavia Kombi nimmt das zerlegte Boot samt AB nur sehr widerwillig auf, wenn die Rückbank umgeklappt ist. Also ich trailere seit 2011 ausschließlich.
HTH
LG
Peter
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Liebe Grüße
Peter

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  #46  
Alt 24.03.2017, 15:15
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Zitat von petzeler Beitrag anzeigen
Gemachte Erfahrungen: Funk ab Bratislava zum Vergessen - versteht dich eh keiner, wenn Du nicht zumindest die Landessprache und/oder Russisch beherrschst.
In Ungarn und Serbien kommst du teilweise mit den Behörden noch auf Deutsch zurecht, auf Englisch immer.
Die Funker von den Schiffen können das zumindest rudimentär auch, wenn sie denn wollen.
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