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Ziel erreicht......
Hallo,
wir sind wieder zu Hause und TRAMP III liegt in Rumänien / Constanza. Vor 3 Wochen hatten wir dieses Ziel erreicht! Da wir zuvor keine gute Gelegenheit hatten unseren Mast zu stellen, haben wir uns gegen das Delta entschieden und sind die Abkürzung über den Kanal nach Constanza gefahren. Wir wollten auf keinen Fall mit gelegtem Mast vom Delta aus über 80 sm über das Schwarze Meer schaukeln. Die 6 sm vom Hafen Constanza zur Tomis Marina haben uns gerade gereicht, denn wir hatten Angst dass uns bei diesen Wellen der Mast über Bord geht! Da wir erst einmal und auch noch im nächsten Jahr im Schwarzen Meer bleiben wollen, können wir das Delta ja auch noch später nachholen. Inzwischen haben wir den Mast per Autokran gestellt und sind auch schon einen Probeschlag gesegelt. Auf der zweiten Etappe dieser Reise ab Bratislava haben wir wieder mal so einiges erlebt und alles gut im Tagebuch festgehalten. Wenn Ihr mögt können wir hier gerne mal wieder einige Auszüge davon einstellen.
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Viele Grüsse senden Jutta und Michael |
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#2
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#3
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na klar interessiert uns das ! ! !
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Grüße aus Mittelfranken von Michael |
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#4
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Donnerstag, 20. Mai 2010
……………….nun sind wir offiziell in Serbien und auch irgendwie erleichtert! Auf unserer weiteren Fahrt fehlen sehr viele Bojen, auch etliche km Schilder fehlen oder wir finden sie nicht. So kommen wir in eine etwas heikle Lage, als plötzlich die Wassertiefe recht gering wird. Recht gering heißt bei dem derzeitigen Hochwasser etwa 4 m, zuvor hatten wir immer um die 8 – 9 m gelotet. Ich entdecke plötzlich voraus weit an Stb eine grüne Boje, die vier roten davor waren nicht vorhanden und so waren wir schon viel weiter als angenommen! Kurs hart nach Stb, die Tiefe nimmt gleich wieder zu und wir runden die Boje knapp auf der richtigen Seite. Bb dieser Boje, also auf unserem vorherigen Kurs, lauert eine große Sandinsel, die zurzeit zwar überspült ist, aber trotzdem wären wir hier wohl unschön aufgelaufen. Das Quäntchen Glück war auch diesmal wieder auf unserer Seite – richtiges „Können“ war das mit Sicherheit nicht!
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Viele Grüsse senden Jutta und Michael |
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#5
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Hallo Jutta und Michael in der Schifffahrt gibt es kein Glück...nur Erfahrung und Umsichtigkeit
Ich lass gelten...zum Glück haben wir das Richtige gemacht Ich wünsch Euch noch ne gute Fahrt und bin immer ganz heiss auf einen neuen Beitrag von Euch
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Gruß Günni Jeder Tag, an dem du nicht lachst, ist ein verlorener Tag. www.pferdehof-doehlau.de |
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#6
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Dito
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#7
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Krantermin
Nachdem ich 2 Wochen intensiv am Boot gearbeitet hatte, steht der Krantermin an. Das Herausheben des Bootes im letzten Jahr war schon sehr abenteuerlich, aber diesmal……
Tagebuch Auszug: Freitag, 30. April 2010, Bratislava, Slowakei ……………Noch ist niemand zu sehen und so bereite ich die Festmacherleinen vor und bringe die Leiter und den Bootshaken auf den Tanker, neben den TRAMP III hin gekrant werden soll. Der Tanker ist nämlich recht hochbordig. Der Müll wird noch entsorgt, da kommt mir Herr Beladic entgegen. Nun kann es losgehen. Da Schiff wird angehoben, kracht aber nach einigen cm mit seinen gut 8 Tonnen wieder hart herunter auf den Kiel! Beim 2. Versuch das Gleiche noch einmal, nur dieses Mal aus etwas mehr Höhe und noch etwas härter! Offenbar ist die Bremse des Kranes defekt oder falsch eingestellt, wir müssen die Aktion abbrechen! Während sich die Leute daran machen, das Schiff wieder auf das frisch gestrichene Antifouling aufzubocken, schreibe ich eine Info SMS an Jutta. Herr Beladic versucht noch jemanden von der Kranfirma zu erreichen, hat aber keinen Erfolg. Er will es nachmittags noch einmal versuchen. Notfalls müssten wir einen großen Autokran bestellen, sagt er mir. Mache einige Fotos von dem demolierten Antifouling Anstrich und hole die Leiter und den Bootshaken wieder vom Tanker zurück. Ich bin ziemlich frustriert, denn Jutta und ein Freund von uns wollen am Dienstag nachkommen und ich wollte das Boot bis dahin reisefertig haben……………………………
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Viele Grüsse senden Jutta und Michael |
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#8
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Zitat:
Danke für den Bericht. |
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#9
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Krantermin, Teil 2
Nach 3 sehr unruhigen Nächten – in meinen schlimmsten Träumen war das Boot unzählige Male aus größerer Höhe herunter gekracht oder die Beton Böschung herunter geschlittert – ist es endlich Montagmorgen.
Tagebuch Auszug: Montag, 3. Mai 2010, Bratislava, Slowakei Um 6:30 stehe ich auf, die ersten Werftarbeiter sind schon aktiv. Nach einem Kaffee gibt es um 7:00 einen weiteren bei Herrn Beladic. Er berichtet, dass der Elektriker am Kran einen Fehler gefunden und behoben habe. Als wir beide am Boot ankommen, steht der Kran schon in Position und die Helfer stehen auch bereits parat. Schnell noch die Kamera und den Bootshaken vom Boot holen, Bootsschuhe anziehen, 230 Volt Kabel lösen und die Leiter abbauen. Das Ganze geht mir eigentlich viel zu schnell denn kurz darauf ist das Boot bereits angehoben. Es beginnt leicht zu regnen, ich schieße einige Fotos. Verschiedene Positionen werden mit wenig Abstand zum Boden ausprobiert ausgetestet, alles scheint zu funktionieren. Dann wird es Ernst, der Kran schwenkt Richtung Böschung und Wasser. Bange Minuten oder auch nur Sekunden, die mir jedoch wie Stunden vorkommen, bis das Boot endlich über dem Wasser schwebt. Wenn es jetzt herunterrauscht, ist die Gefahr nur noch recht gering, denke ich. Alles geht jedoch gut, TRAMP III schwimmt wieder ……………………..
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Viele Grüsse senden Jutta und Michael Geändert von Jutta u. Michael (26.07.2010 um 16:33 Uhr). |
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#10
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